Vorsorge auf Klick: Welche Tests sind für mich sinnvoll?

Die moderne Labormedizin ermöglicht viele Untersuchungen, die Sie bei der gesundheitlichen Vorsorge unterstützen. Blutanalysen, Serumuntersuchungen, Urin- oder Stuhltests helfen dabei, Krankheiten frühzeitig zu entdecken.

Haut

Die Haut schützt uns vor Keimen und Giften. Durch Insektenstiche oder Zeckenbisse können dennoch Krankheitserreger in den Körper gelangen. Laboranalysen des Bluts und der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit klären schnell und sicher, ob Erkrankungen wie Borreliose drohen.

Schilddrüse

Die Schilddrüse beeinflusst die körperliche Entwicklung und seelische Verfassung. Symptome einer Schilddrüsenerkrankung lassen sich leicht mit den Anzeichen einer Blutarmut verwechseln. Umso genauer muss die Diagnose sein: Ein Bluttest schafft hier Klarheit.

Immunsystem

Das Immunsystem schützt den Organismus vor Krankheitserregern. Ist es überfordert, können Infekte oder Autoimmunerkrankungen auftreten. Im Labortest bestimmen Mediziner Antikörper im Blut. So lassen sich Infektionen, aber auch Rheumaerkrankungen frühzeitig feststellen.

Blut

Blut transportiert Sauerstoff und Nährstoffe, wehrt Krankheitserreger ab – und liefert wertvolle Hinweise, um Krankheiten auf die Spur zu kommen. Vor allem bei unklaren Beschwerden unterstützen Blutsenkung und Analyse des Blutbilds im Labor die richtige Diagnose.

Lunge

10.000 bis 20.000 Liter Luft atmen wir täglich ein und aus. Neben Asthma und Bronchitis gefährdet auch heute noch die hochansteckende Tuberkulose die Lunge. Für eine sichere Diagnose lässt der Arzt Sekret aus der Lunge oder den Bronchien im Labor untersuchen.

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Innere Organe

Viren oder Gifte können innere Organe wie Leber und Darm nachhaltig schädigen. Vor allem Lebererkrankungen sind in Deutschland sehr häufig. Leberwerte, die Ihr Arzt aus Blut-, Stuhl- und Harnuntersuchungen im Labor gewinnen kann, erleichtern eine klare Diagnose.

Knochen

Das menschliche Skelett besteht aus 206 Knochen. Sie schützen die Organe und speichern Mineralstoffe; das Knochenmark produziert Blutzellen. Mit einer Kombination aus hochempfindlichen Blut- und Urintests kann erhöhter Knochenabbau frühzeitig erkannt werden.

Frauen GKV-Vorsorgeoptionen (nach Altergruppen)

Viele Vorsorgeuntersuchungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) finanziert. Hier finden Sie eine Zusammenstellung der Vorsorgeuntersuchungen, die alle gesetzlichen Krankenkassen zahlen. Falls Sie feststellen, dass Ihnen noch eine Untersuchung fehlt, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren. 

Check up

Allgemeine körperliche Untersuchung, Risiko- und Familienanamnese, bei medizinischer Notwendigkeit Bluttests (Cholesterin, Triglyzeride, Blutzucker)

Zeitintervall: einmalig zwischen 18 und 35 Jahren 

Impfungen für Erwachsene

Tetanus-Diphtherie (nach Grundimmunisierung im Kindesalter). Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen: Bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Auffrischung sollten sich Erwachsene einmalig auch gegen Keuchhusten (Pertussis) impfen lassen, dies mit einem entsprechenden Kombinationsimpfstoff. Außerdem sollten sich Erwachsene gegen Kinderlähmung (Poliomyelitis) eine Nachholimpfung verabreichen lassen, falls erforderlich.

Zeitintervall: alle 10 Jahre

Krebsfrüherkennung
  • Genitaluntersuchung

Zeitintervall: jährlich

Chlamydien-Screening
  • Abstrich-Untersuchung

Zeitintervall: jährlich

Krebsfrüherkennung
  • Abtasten der Brust und Achselhöhlen zur Brustkrebsvorsorge.
  • Anleitung zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust

Zeitintervall: jährlich

Gesund­heits-Check-up
  • Überprüfung der Blut- und Urinwerte zur Früherkennung von Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes
  • Überprüfung Impfstatus
  • Erhebung familiärer Risiken für Krebserkrankungen
  • Test auf  Hepatitis B und Hepatitis C (einmalig)

Wer: Frauen und Männer

Zeitintervall: alle drei Jahre (Ausnahme: Hepatitis-Screening nur einmalig)

Hautkrebs-Screening

Zeitintervall: alle zwei Jahre

Darmkrebsfrüherkennung
  • Test auf verborgenes Blut im Stuhl und Tastuntersuchung des Enddarms

Zeitintervall: jährlich bis 54 Jahre

Mammographiescreening
  • zur Früherkennung von Brustkrebs

Zeitintervall: alle zwei Jahre bis einschließlich 69 Jahre

Darmkrebsfrüherkennung
  • Darmspiegelung (als Alternative zum Stuhltest)

Zeitintervall: alle 10 Jahre (maximal eine Wiederholung);

alternativ: Stuhltest

alle zwei Jahre

Grippeschutz
  • Standardimpfung gegen Influenza (von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen)

Zeitintervall: jährlich

Pneumokokken-Schutzimpfung
  • Standardimpfung gegen bakterielle Lungenentzündung (von der STIKO empfohlen)

Zeitintervall: einmalig

Zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen

Über die Leistungen aus dem Katalog der GKV hinaus empfehlen ärztliche Fachgesellschaft weitere Vorsorgeuntersuchungen. Diese Selbstzahlerleistungen können sinnvoll sein, wenn für bestimmte Krankheiten wie zum Beispiel Prostatakrebs erbliche Vorbelastungen vorliegen. Frauen können mit speziellen Tests ihr Osteoporose-Risiko ermitteln lassen und dann frühzeitig gegensteuern. Übrigens: Selbstzahlerleistungen müssen nicht unbedingt teuer sein. Beraten Sie sich dazu mit Ihrem Arzt.

Schilddrüse

Die Schilddrüse beeinflusst die körperliche Entwicklung und seelische Verfassung. Symptome einer Schilddrüsenerkrankung lassen sich leicht mit den Anzeichen einer Blutarmut verwechseln. Umso genauer muss die Diagnose sein: Ein Bluttest schafft hier Klarheit.

Haut

Die Haut schützt uns vor Keimen und Giften. Durch Insektenstiche oder Zeckenbisse können dennoch Krankheitserreger in den Körper gelangen. Laboranalysen des Bluts und der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit klären schnell und sicher, ob Erkrankungen wie Borreliose drohen.

Immunsystem

Das Immunsystem schützt den Organismus vor Krankheitserregern. Ist es überfordert, können Infekte oder Autoimmunerkrankungen auftreten. Im Labortest bestimmen Mediziner Antikörper im Blut. So lassen sich Infektionen, aber auch Rheumaerkrankungen frühzeitig feststellen.

Lunge

10.000 bis 20.000 Liter Luft atmen wir täglich ein und aus. Neben Asthma und Bronchitis gefährdet auch heute noch die hochansteckende Tuberkulose die Lunge. Für eine sichere Diagnose lässt der Arzt Sekret aus der Lunge oder den Bronchien im Labor untersuchen.

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Innere Organe

Viren oder Gifte können innere Organe wie Leber und Darm nachhaltig schädigen. Vor allem Lebererkrankungen sind in Deutschland sehr häufig. Leberwerte, die Ihr Arzt aus Blut-, Stuhl- und Harnuntersuchungen im Labor gewinnen kann, erleichtern eine klare Diagnose.

Blut

Blut transportiert Sauerstoff und Nährstoffe, wehrt Krankheitserreger ab – und liefert wertvolle Hinweise, um Krankheiten auf die Spur zu kommen. Vor allem bei unklaren Beschwerden unterstützen Blutsenkung und Analyse des Blutbilds im Labor die richtige Diagnose.

Urogenitalsystem

Entzündungen des Urogenitaltrakts zählen zu den häufigsten Infektionen. Im Labor untersuchen Mediziner zum Beispiel den Urin auf Bakterien oder Eiweißbestandteile, um Nierenschäden zu verhindern. Der PSA-Harntest liefert wichtige Hinweise bei der Prostata-Krebsvorsorge.

Männer GKV-Vorsorgeoptionen (nach Altergruppen)

Viele Vorsorgeuntersuchungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) finanziert. Hier finden Sie eine Zusammenstellung der Vorsorgeuntersuchungen, die alle gesetzlichen Krankenkassen zahlen. Falls Sie feststellen, dass Ihnen noch eine Untersuchung fehlt, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren. 

Check up

Allgemeine körperliche Untersuchung, Risiko- und Familienanamnese, bei medizinischer Notwendigkeit Bluttests (Cholesterin, Triglyzeride, Blutzucker)

Zeitintervall: einmalig zwischen 18 und 35 Jahren 

Impfungen für Erwachsene

Tetanus-Diphtherie (nach Grundimmunisierung im Kindesalter). Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen: Bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Auffrischung sollten sich Erwachsene einmalig auch gegen Keuchhusten (Pertussis) impfen lassen, dies mit einem entsprechenden Kombinationsimpfstoff. Außerdem sollten sich Erwachsene gegen Kinderlähmung (Poliomyelitis) eine Nachholimpfung verabreichen lassen, falls erforderlich.

Zeitintervall: alle 10 Jahre

Gesund­heits-Check-up
  • Überprüfung der Blut- und Urinwerte zur Früherkennung von Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes
  • Überprüfung Impfstatus
  • Erhebung familiärer Risiken für Krebserkrankungen
  • Test auf  Hepatitis B und Hepatitis C (einmalig)

Wer: Frauen und Männer

Zeitintervall: alle drei Jahre (Ausnahme: Hepatitis-Screening nur einmalig)

Hautkrebsscreening

Zeitintervall: alle zwei Jahr

Krebsfrüherkennung
  • Tastuntersuchung der Prostata und der äußeren Genitale

Zeitintervall: jährlich

Darmkrebsfrüherkennung
  • Test auf verborgenes Blut im Stuhl und Tastuntersuchung des Enddarms

Zeitintervall: jährlich bis 54 Jahre

Alternativ:
  • Darmspiegelung

Zeitintervall: Die zweite Darmspiegelung wird frühestens 10 Jahre nach der ersten angeboten.

Darmkrebsfrüherkennung
  • Darmspiegelung (als Alternative zum Stuhltest)

Zeitintervall: alle 10 Jahre (maximal eine Wiederholung);

alternativ: Stuhltest

alle zwei Jahre

Grippeschutz
  • Standardimpfung gegen Influenza (von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen)

Zeitintervall: jährlich

Pneumokokken-Schutzimpfung
  • Standardimpfung gegen bakterielle Lungenentzündung (von der STIKO empfohlen)

Zeitintervall: einmalig

Zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen

Über die Leistungen aus dem Katalog der GKV hinaus empfehlen ärztliche Fachgesellschaft weitere Vorsorgeuntersuchungen. Diese Selbstzahlerleistungen können sinnvoll sein, wenn für bestimmte Krankheiten wie zum Beispiel Prostatakrebs erbliche Vorbelastungen vorliegen. Frauen können mit speziellen Tests ihr Osteoporose-Risiko ermitteln lassen und dann frühzeitig gegensteuern. Übrigens: Selbstzahlerleistungen müssen nicht unbedingt teuer sein. Beraten Sie sich dazu mit Ihrem Arzt.

Haut

Kinderhaut muss besonders gut vor Sonne geschützt werden: Die UV-empfindlichen Stammzellen liegen noch ganz dicht unter der Hautoberfläche. Für Babys ist Sonne im ersten Lebensjahr daher tabu. Um Borreliose oder FSME zu vermeiden, sollten Eltern ihre Kinder impfen lassen und regelmäßig auf Zecken untersuchen.

Immunsystem

Das Immunsystem von Kindern muss erst lernen, mit den vielen Keimen zurechtzukommen. Mit jeder Keiminvasion wird die Körperabwehr jedoch stärker. Dennoch können häufige Infekte auf Überlastungen des Immunsystems hinweisen. Labortests bringen Klarheit für Eltern und Kind.

Blut

Die erste Blutuntersuchung des Kindes findet in den ersten drei Lebenstagen statt. Nur so lassen sich einige Stoffwechselerkrankungen erkennen, die nur bei sofortiger Behandlung ohne spätere Folgen bleiben. Auch später liefern Blutsenkung und Blutbild wertvolle Hinweise für die richtige Diagnose.

Kinder GKV-Vorsorgeoptionen (nach Altersgruppen)

Die Gesundheitsvorsorge beginnt bereits unmittelbar nach der Geburt.  Gesetzliche Krankenversicherung en übernehmen die Kosten für regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Kinderarzt. Einige davon umfassen auch Laboruntersuchungen. Achten Sie darauf, dass Ihr Nachwuchs möglichst keine Untersuchung versäumt.

Vom Babyalter bis zur Teenagerzeit

"Kinder haben bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch auf Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten, die ihre körperliche, geistige oder psycho-soziale Entwicklung in nicht geringfügigem Maße gefährden." So steht es in der Kinderrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses. Sie legt fest, welche Vorsorgeleistungen Ihrem Kind zustehen. Die Kosten für die U1 bis U9 übernehmen alle Krankenkassen. Eine Übersicht der Untersuchungen und weiterführende Informationen finden Sie auf dem Kindergesundheitsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Früherkennung im Kreißsaal

Gleich nach der Geburt untersuchen Ärzte und Hebammen das Neugeborene. Zur U1 gehört auch ein Labortest: Ärzte entehmen etwas Blut aus der Nabelschnur. Sie lassen analysieren, ob der Sauerstoffgehalt im Blut hoch genug ist.

Zeitpunkt der Untersuchung: unmittelbar nach der Geburt

 

Neugeborenenscreening und Mukoviszidosescreening

Auch im Rahmen der U2 finden Laboruntersuchungen statt. Mittels Bluttests spüren Ärzte verschiedenen Stoffwechselerkrankungen und Hormonstörungen nach. Zudem findet eine Früherkennungsuntersuchung auf die Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose statt. Eltern müssen per Unterschrift erklären,  dass sie mit dieser Untersuchung einverstanden sind.

Zeitpunkt: 3. bis 14. Lebenstag

Gesundheitscheck für Jugendliche

Die J1 umfasst eine ausführliche körperliche Untersuchung der Organe, des Skeletts, der Haut und eine Blutdruckmessung. Auch zu Fragen zum Thema Sexualität und seelische Gesundheit kann der Arzt beraten. Mittels Blut- und Urintests klärt der Arzt ab, ob Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenfehlfunktion vorliegen und Organe wie die Nieren gesund sind.

Zeitpunkt: zwischen 12 und 14 Jahren